Der Beginn: Wie ein Pilot zur IT kam
Wie kamst du zu Capgemini und wie nennt sich deine Tätigkeit genau?
Ich habe vor fünf Jahren auf der Webseite von Capgemini gesehen, dass ein Bereich Aerospace in Hamburg aufgebaut werden soll. Das interessierte mich und ich habe mich auf eine Stelle in diesem Bereich beworben. Heute bin ich bei Capgemini in Hamburg als People Development Lead tätig. Genauer gesagt für BTech AuMa (BTech = Business Technology Consulting, AuMa = Automotive und Manufacturing).
Wie sah dein Werdegang bis zu deiner Anstellung bei Capgemini aus?
Ich war 16 Jahre lang Offizier bei der Bundeswehr und in verschiedensten Positionen in der Luftfahrt tätig, unter anderem als Hubschrauberpilot. Ich habe in Hamburg studiert und im Bereich Elektrotechnik mit Anwendungen aus der Luftfahrt promoviert. Danach bin ich in ein Unternehmen gewechselt, das Militärhubschrauber produziert. Dort war ich für die Softwarepflege und -wartung der militärischen Systeme verantwortlich. Im Prozessmanagement war ich als interner Berater tätig. Ein Job im neuen Luftfahrt-Team von Capgemini hat für mich also perfekt gepasst.
Wie hatte damals die Umstellung von einer Tätigkeit im öffentlichen Sektor zur Arbeit im privaten Sektor geklappt?
Das war sehr einfach. Hier wie dort geht es um dynamisch zusammengefügte Expertenteams, die eine Aufgabe umsetzen müssen und darin habe ich mich leicht wiedergefunden. Im Wesentlichen unterscheiden sich die Projekte in den verschiedenen Sektoren in ihrer Dynamik. Im privaten Sektor werden Entscheidungen viel schneller getroffen.
War Business Analyst schon immer dein Traumjob?
Als kleiner Junge wollte ich Pilot werden. Diesen Traum habe ich mir erfüllt. Dann wollte ich in die Beratung – aber eigentlich auch Ingenieur sein. Als Business Analyst bei Capgemini habe ich die Möglichkeit, beides miteinander zu vereinen. Das ist eine Traumposition für mich.
Die facettenreichen Aufgaben eines Business Analysten
Was sind die Vorzüge dieser Position bei Capgemini?
Ich habe ein ganz tolles Team aus unterschiedlichsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unseren gemeinsamen Erfolg ausmachen. Sie verkaufen innovative Themen bei unseren Manufacturing-Kunden und liefern sie auch. Ich bin stolz darauf, dieses Team weiterzuentwickeln.
Was reizt dich aktuell am meisten an deiner Position?
Ich will meinen Mitarbeitenden Konstellationen bieten, in denen sie sich optimal entwickeln können. Außerdem muss ich als Business Analyst für die Herausforderungen des Kunden immer die bestmögliche Lösung finden und liefern.
Was zeichnet einen IT Business Analysten aus? Welche Skills braucht man?
Als Business Analyst bin ich die Schnittstelle zwischen der IT und den einzelnen Fachbereichen des Kunden. Dazu muss ich sowohl den Fachbereich verstehen als auch die Technologien und Innovationen parat haben, mit denen sich eine Vision verwirklichen lässt. So agiere ich auf beiden Seiten.
Auf welchen Kundenprojekten arbeitest du in deiner Position und wofür bist du in den Projekten verantwortlich?
In bin derzeit operativer Projektleiter für ein Team, das eine Neueinführung der SAP-S/4HANA-Lösung bei einem Kunden aus dem öffentlichen Sektor vorbereitet. Durch meine Berufserfahrung bringe ich dafür ein besonderes Verständnis mit.
Wie groß ist dein Projekt-Team?
Das Team besteht aus sieben bis zehn IT Berater*innen, je nachdem, in welcher Phase wir welche Expertise benötigen. Die Teammitglieder wechseln zwar, aber es gibt ein Kernteam.
Beschreibe den Team Spirit bei Capgemini!
Das Team-Element ist bei Capgemini enorm wichtig. Es arbeiten viele Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen zusammen an einer übergeordneten Aufgabe. Da sind Zusammenhalt und Austausch unerlässlich. Wir sind mit Herzblut bei der Sache und unterstützen uns deshalb sehr.
Wie gestaltet sich dein Alltag in deiner Position?
Es gibt keinen typischen Tag in meinem Job als IT Berater. Sicher, die Lieferung oder die Projektarbeit beim Kunden bestimmt unseren Alltag. Darüber hinaus habe ich aber noch viele Führungsthemen mit meinen Mitarbeiter*innen, wie z. B. die Besprechung neuer Projekteinsätze. Hinzu kommt das Business Development, bei dem wir auf Neukunden zugehen und Themen erarbeiten. Wir nehmen zum Beispiel an Ausschreibungen teil. Dazu müssen wir ein Expertenteam zusammenstellen, das Ideen, Konzepte und Referenzen vorträgt und die nächsten Schritte mit dem Kunden plant.